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Hallo, Mr. President

Hallo, Mr. President (Originaltitel: The American President) ist eine amerikanische romantische Filmkomödie des Regisseurs Rob Reiner aus dem Jahr 1995, in der sich der verwitwete US-Präsident (Michael Douglas) in eine Umweltlobbyistin (Annette Bening) verliebt.


Deutscher TitelHallo, Mr. President
OriginaltitelThe American President
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1995
Länge106 Minuten
AltersfreigabeFSK 6
RegieRob Reiner
DrehbuchAaron Sorkin
ProduktionRob Reiner
MusikMarc Shaiman
KameraJohn Seale
SchnittRobert Leighton

Vor drei Jahren, kurz nach dem Tod seiner Frau Mary, wurde Andrew Shepherd mit einem enorm knappen Ergebnis zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Mittlerweile zeigen die Umfragen mehr als 60 Prozent Zustimmung zu seiner Amtsführung. Seine Wiederwahl scheint gesichert, als er bei einem Meeting im Weißen Haus die Umwelt-Lobbyistin Sydney Wade kennenlernt. Beeindruckt von ihrem Temperament bittet er sie zu einer privaten Unterredung ins Oval Office. Die beiden vereinbaren einen Deal: Wenn Sydneys Organisation 24 Kongressabgeordnete für ein revolutionäres Umweltgesetz gewinnen kann, wird das Weiße Haus sie unterstützen. Gleichzeitig setzt Shepherds Stab alles daran, möglichst viele Stimmen für ein umstrittenes Waffengesetz zu gewinnen.
Der Präsident ist derweil aber vor allem privat an Sydney Wade interessiert; er ruft sie an und bittet sie, seine Begleitung beim bevorstehenden Staatsdinner zu sein. Nach anfänglicher Ungläubigkeit willigt sie ein und speist wenige Tage später im Festsaal des Weißen Hauses mit Shepherd, dem französischen Präsidenten und dessen Frau. Als sie sich mit diesen darüber unterhält, dass trotz der schönen Musik niemand tanzt, erklärt der Franzose, in seinem Land würde niemand es wagen, vor dem Gastgeber zu tanzen. Daraufhin ergreift Shepherd die Initiative und bittet Sydney vor den erstaunten Augen der versammelten Gäste um den ersten Tanz.
Zwischen den beiden entwickelt sich eine Romanze, von der weder die Mitarbeiter des Präsidenten noch Sydneys Boss Leo Solomon besonders begeistert sind. Der erste intime Moment wird unterbrochen, als ein Waffenlager in Israel bombardiert wird und der Präsident einen Vergeltungsschlag gegen Libyen führen muss. Derweil baut der republikanische Präsidentschaftskandidat und Oppositionsführer im Senat, Robert Rumson, eine Verleumdungskampagne gegen Sydney auf: er behauptet, sie hätte in Virginia mit „sexuellen Gunsterweisungen“ Stimmen auf ihre Seite gezogen und legt alte Bilder vor, die sie als junge Frau bei einer Protestaktion gegen die Apartheid zeigen und auf denen eine US-Flagge verbrannt wird.
Trotz der Warnungen seines Stabschefs steht der Präsident zu seiner Freundin, verweigert aber jegliche öffentliche Stellungnahme über sein Privatleben. Diese Liebesbeziehung liefert den politischen Gegnern viel Munition für eine Kampagne gegen ihn, gerät jedoch erst ins Wanken, als Sydney ihm auf der Weihnachtsfeier im Weißen Haus zufällig erzählt, dass einige mächtige Senatoren mehr an der Blockierung des Umweltgesetzes interessiert wären als an der des Waffengesetzes
Besetzung
Michael Douglas: Andrew Shepherd
Annette Bening: Sydney Ellen Wade
Martin Sheen: A.J. MacInerney
Michael J. Fox: Lewis Rothschild
Anna Deavere Smith: Robin McCall
Samantha Mathis: Janie Basdin
Shawna Waldron: Lucy Shepherd
David Paymer: Leon Kodak
Anne Haney: Mrs. Chapil
Richard Dreyfuss: Bob Rumson
Nina Siemaszko: Beth Wade
John Mahoney: Leo Solomon

  • Die Umweltorganisation GDC („Global Defense Council“) ist fiktiv, entsprechende Organisationen existieren jedoch wirklich.

  • Rob Reiner verbrachte zur Vorbereitung auf den Film zwei Tage im Weißen Haus und folgte Präsident Bill Clinton auf Schritt und Tritt.

  • Das Oval-Office-Set wurde ursprünglich für den Film Dave (1993) gebaut und später auch in Nixon (1995) und in der Serie The West Wing – Im Zentrum der Macht (1999 bis 2006) verwendet.

  • In The West Wing treten auch mehrere Schauspieler aus Hallo, Mr. President auf, darunter Martin Sheen als der Präsident und Anna Deavere Smith als die Nationale Sicherheitsberaterin.




Weitere Filme vom Regisseur:
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Bild:Von Commonwealth Club from San Francisco, San Jose, United States - Dan Ashley, Rob Reiner, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42016569







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