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Fido – Gute Tote sind schwer zu finden

In einem amerikanischen, bunten 50er-Jahre-Idyll unter latenter Bedrohung: Zombies hatten die Menschheit angegriffen und ein Krieg brach aus. Nachdem ein elektronisches Halsband der Firma ZomCon zur Zähmung erfunden wurde (mit häufigen Wackelkontakten), wurden sie zu billigen, domestizierten und etwas schwerfälligen Arbeitskräften. Somit gehen die Zombies nicht mehr ihrem Instinkt nach – der Gier nach Menschenfleisch. Sicher ist es nur in den Städten. Im öffentlichen Raum sind vielerorts Alarmknöpfe angebracht, Senioren werden kritisch beäugt. ZomCon unterrichtet in den Schulen Sicherheit und Hygiene, der christliche Bestattungsritus wird der neuen Lage angepasst (Kopfsärge). Die wandelnden Untoten sind eine Art Statussymbol geworden, ein Symbol für Bürgerlichkeit und somit will jeder einen haben. So bekommt auch die Familie der Robinsons einen „Zombiesklaven“.

Besetzung
K'Sun Ray als Timmy Robinson
Billy Connolly als Fido
Carrie-Anne Moss als Helen Robinson
Tim Blake Nelson als Mr. Theopolis
Dylan Baker als Bill Robinson
Henry Czerny als Jonathan Bottoms
Sonja Bennett als Tammy
Alexia Fast als Cindy Bottoms
Aaron Brown als Roy Fraser
Brandon Olds als Stan Fraser
Jennifer Clement als Dee Dee Bottoms
Rob LaBelle als Frank Murphy
Tiffany Lyndall-Knight als Miss Mills
Mary Black als Mrs. Henderson
Raymond E. Bailey als Floyd
 
Der Spießbürger Mr. Robinson ist traumatisiert und zombiephob, da er in den Zombiekriegen gekämpft hat und seinen eigenen Vater töten musste – aber meist guter Laune. Timmy, der kluge, kritische Sohn der Robinsons, baut schnell eine Freundschaft zum Zombie auf, den er Fido nennt. In der Familie scheint auch sonst einiges nicht zu stimmen. Eines Abends fällt das Halsband von Fido aus und er frisst eine ältere Nachbarin. Damit wird eine Kettenreaktion ausgelöst, bis es zu einer Schlacht in der Stadtmitte kommt. Als zwei Lausbuben Timmy überfallen und fesseln, kann Fido ihm das Leben retten, indem er die beiden aufhält, da sein Halsband deaktiviert wurde. Er rettet Timmy und holt Hilfe. Timmys Mutter Helen verbrennt die beiden untoten Mitschüler aus Gründen der Eindämmung. Gefangenentransporter des Konzerns ZomCon patrouillieren immerzu die Straßen der Kleinstadt. Fido, in seinem ersten Leben Raucher und an einem Herzinfarkt gestorben, bleibt überraschenderweise auch ohne Halsband hinreichend „artig“. Er hat dieselbe Konfektionsgröße wie Bill. Bill wird zunehmend eifersüchtig auf Fido, und bemüht sich, ihn abschieben zu lassen. Bill weigert sich hartnäckig, die Schwangerschaft seiner Frau zu bemerken, die immer gewölbter wird.

eutscher TitelFido – Gute Tote sind schwer zu finden
OriginaltitelFido
ProduktionslandKanada
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2006
Länge91 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
RegieAndrew Currie
DrehbuchRobert Chomiak
Andrew Currie
Dennis Heaton
ProduktionBlake Corbet
Mary Anne Waterhouse
MusikDon MacDonald
KameraJan Kiesser
SchnittRoger Mattiussi
 
Nachdem herauskommt, dass Fido die Nachbarin gefressen hat, wird er in eine Fabrik der Firma ZomCon gebracht. Timmy befreit ihn mit Hilfe des Nachbarn, eines ehemaligen Mitarbeiters der Firma, der wegen Rassenschande sozial ausgegrenzt ist. Während der Befreiungsaktion aus der Kolonie wird Timmys Vater Bill von Jonathan Bottoms, Nachbar und Sicherheitschef von ZomCon, erschossen. Sein Vater fand die Courage, auf den Kriegsveteranen Bottoms loszugehen. Daraufhin deaktiviert Timmy das Halsband von Fido und dieser tötet Jonathan und die Stadt gerät kurz außer Kontrolle, da mehrere Zombies von außerhalb in die geschlossene Wohnanlage der Stadt eindringen können.
Bottoms kommt in vergleichsweise frischem Zustand an der Leine in seine Familie zurück, Fido macht Fortschritte beim Baseball und darf rauchen. Das Kind kommt lebendig zur Welt, war also wohl von Bill. Zum Abschluss ist der Ursprungszustand mit Menschen und Zombiesklaven wiederhergestellt und alle existieren friedlich miteinander und sind glücklich.



    












 

 



 

 


 



 

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Text- und Datenquelle: Wikipedia