Paul – Ein Alien auf der Flucht (Originaltitel: Paul) ist eine Science-Fiction-Komödie aus dem Jahr 2011 von Regisseur Greg Mottola. In den Hauptrollen sind Simon Pegg und Nick Frost zu sehen, die auch das Drehbuch zum Film schrieben. Kinostart in den USA war am 18. März 2011, in Deutschland am 14. April 2011.
Die beiden britischen Nerds und Science-Fiction-Fans Graeme und Clive machen Urlaub in den USA. Nach einem Besuch der Comic-Con in San Diego besuchen sie mit einem geliehenen Wohnmobil verschiedene Orte mit angeblichen UFO-Sichtungen. Als Ziele sind Area 51, Black Mailbox, Camp Verde (Arizona), Apache Junction und Roswell (New Mexico) vorgesehen. Auf ihrem Reiseprogramm stehen auch Drehorte von Science-Fiction-Filmen wie Vasquez Rocks.
Während der Fahrt werden sie Zeugen eines Autounfalls. Als sie aussteigen, treffen sie auf einen Außerirdischen, der sie um Hilfe bittet. Er ist aus einem Militärstützpunkt in der Area 51 ausgebrochen, wo er seit seinem Absturz in der Stadt Moorcroft im Jahr 1947 gefangen gehalten wurde. Der Alien nennt sich Paul, da er mit seinem UFO auf einen Hund mit diesem Namen stürzte. Paul erzählt ihnen, dass er von einem kleinen Klasse-M-Planeten aus dem nördlichen Spiralarm der Andromedagalaxie komme. Er kann sich unsichtbar machen, allerdings nur, solange er die Luft anhält. Er gibt an, dass er über die letzten Jahre nicht nur die Regierung beraten hat, sondern 1980 Steven Spielberg Ideen für E.T. gab und Agent Mulder erfunden hat. Nachdem er all sein Wissen weitergegeben hat, wollte man ihm nun Stammzellen entnehmen und damit töten.
Graeme und Clive wollen ihm bei der Flucht helfen. Dies stellt sich jedoch als schwierig heraus, da schon bald das FBI hinter ihnen her ist. Als das Trio zwischenzeitlich auf einem Campingplatz Rast macht, lernen sie Ruth kennen. Die Tochter des Campingplatzbesitzers wurde von ihrem Vater zu einer fundamentalistischen Christin und Anhängerin des Kreationismus erzogen. Da sie Paul zufällig zu Gesicht bekommen hat, sind sie gezwungen, Ruth zu entführen und haben nun zusätzlich ihren erzürnten Vater auf den Fersen. Nachdem Paul sein Wissen auf Ruth übertragen und ihre Augenkrankheit geheilt hat, findet sie Gefallen an ihrer neuen Freiheit und lebt diese durch den intensiven Gebrauch von Schimpfwörtern aus.
– Philipp Bühler: Berliner Zeitung„Nach komödiantischen Perlen wie ‚Shaun of the Dead‘ und ‚Hot Fuzz‘ hätte man sich vielleicht mehr erhofft als ein billiges Roadmovie mit teurem grünen Spezialeffekt. […] Nicht nur kindsköpfige Science-Fiction-Freunde, auch amerikanische Kreationisten, homophobe Rednecks und sonstige Hinterwäldler bekommen hier ihre unheimliche Begegnung der grünen Art.“
Weitere Filme vom Regisseur:
filmcomedy.de
Datenquelle: Wikipedia und andere Portale
Textlizenz: Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (abgekürzt CC-by-sa-3.0), der ebenfalls unter http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode eingesehen werden kann.