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Whatever Works – Liebe sich wer kann

Whatever Works – Liebe sich wer kann (Originaltitel: Whatever Works) ist eine romantische Filmkomödie, die im Frühjahr 2008 in New York gedreht wurde und am 22. April 2009 das Tribeca Film Festival eröffnete. Regie führte Woody Allen.

Deutscher TitelWhatever Works – Liebe sich wer kann
OriginaltitelWhatever Works
ProduktionslandVereinigte Staaten, Frankreich
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2009
Länge92 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
RegieWoody Allen
DrehbuchWoody Allen
ProduktionLetty Aronson,
Stephen Tenenbaum
MusikCliff Eidelman
KameraHarris Savides
SchnittAlisa Lepselter
Besetzung
  • Larry David: Boris Yellnikoff
  • Evan Rachel Wood: Melody St. Ann Celestine
  • Henry Cavill: Randy Lee James
  • Patricia Clarkson: Marietta Celestine
  • Ed Begley Jr.: John Celestine
  • Conleth Hill: Joe Brockmann
  • Olek Krupa: Morgenstern
  • Christopher Evan Welch: Howard Kaminsky
  • Jessica Hecht: Helena
  • Carolyn McCormick: Jessica, Ex-Frau
  • John Gallagher Jr.: Perry, Melodys Date

 

Whatever Works ist die Geschichte des mehr oder weniger genialen Exzentrikers Boris Yellnikoff, der nach einem Suizidversuch nicht mehr als Physikprofessor (der einmal gar für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde) arbeitet, sich von seiner Frau getrennt hat und seitdem allein in der Lower East Side lebt. Eines Tages drängt sich die junge und naive Melody in sein Leben, die aus ihrem konservativ-christlichen Zuhause ausgerissen ist. Trotz ihrer sehr verschiedenen Charaktere und ihres unterschiedlichen Bildungsstandes werden der ältere New Yorker und die aufgeschlossene Südstaatlerin erst Freunde und dann, ungeachtet ihres Altersunterschieds, sogar ein Ehepaar. In der Ehe mit der jungen Frau kann Boris seine Panikattacken besser kontrollieren, während Melody zusehends Sprachduktus und Weltanschauung (wie Atheismus und Pseudo-Nihilismus) ihres Mannes übernimmt, dabei aber weder ihre Naivität noch ihre Lebensfreude verliert.
Ein Jahr später taucht überraschend Melodys Mutter Marietta auf, die von ihrem Mann verlassen wurde. Da sie die Ehe ihrer Tochter missbilligt, versucht sie immer wieder, ihre Tochter mit einem jüngeren Mann zu verkuppeln. Gleichzeitig wird sie in Boris’ Kreise eingeführt, emanzipiert sich zusehends, kann ihr Hobby, das Fotografieren, zum Beruf machen und lebt fortan mit zwei Männern in einer ménage à trois. Ihr später ebenfalls bei den Yellnikoffs auftauchender Ehemann, der sie nun wieder zurückgewinnen möchte, ist von diesem Wandel anfangs schockiert, entdeckt dann aber bei einem alkoholisierten Bargespräch mit einem anderen unglücklichen Verlassenen seine eigene Homosexualität und findet in seinem Gesprächspartner einen neuen Lebensgefährten.
Letztendlich sind Mariettas Bemühungen von Erfolg gekrönt und Melody verliebt sich tatsächlich in einen jüngeren Mann, was sie Boris nach einigem Zögern auch eingesteht. Dieser unternimmt daraufhin einen erneuten Suizidversuch: Er springt aus dem Fenster seines Hauses, landet allerdings auf einer Passantin – einer Hellseherin –, zu der er dann eine neue Beziehung aufbaut. Am Ende des Films haben somit alle Protagonisten glückliche neue Beziehungen geknüpft und feiern in Yellnikoffs Wohnung Silvester.
Eine Besonderheit des Films ist, dass sich Boris im Verlauf der Handlung immer wieder direkt an das Publikum wendet, was die anderen Figuren mit Verständnislosigkeit aufnehmen: Er kann durch die Vierte Wand blicken, seine Mitspieler hingegen haben nur eine begrenzte, binnenfiktionale Sicht der Dinge.






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Woody Allen zu Beginn der 1970er Jahre


Bild: Allen zu Beginn der 1970er Jahre Von Jerry Kupcinet - photographer - eBay, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=52490389

Textlizenz: Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported (abgekürzt CC-by-sa-3.0), der ebenfalls unter http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode eingesehen werden kann.  Quelle: Wikipedia