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Der Fluch des rosaroten Panthers

 Der Fluch des rosaroten Panthers (Curse of the Pink Panther) ist eine britisch-US-amerikanische Kriminalkomödie von Blake Edwards aus dem Jahr 1983. Sie ist die achte Fortsetzung des Klassikers Der rosarote Panther aus dem Jahr 1963 und der zweite Film, in dem Chefinspektor Clouseau nicht von Peter Sellers dargestellt wird, sondern in diesem Fall von Roger Moore.

Deutscher TitelDer Fluch des rosaroten Panthers
OriginaltitelCurse of the Pink Panther
ProduktionslandVereinigte Staaten,
Großbritannien
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1983
Länge109 Minuten
Altersfreigabe6
RegieBlake Edwards
DrehbuchBlake Edwards
Geoffrey Edwards
ProduktionTony Adams
Blake Edwards
Jonathan D. Krane
MusikHenry Mancini
KameraDick Bush
SchnittRobert Hathaway
Ralph E. Winters
Besetzung
  • Ted Wass: Sergeant Clifton Sleigh
  • David Niven: Sir Charles Lytton
  • Robert Wagner: George Lytton
  • Herbert Lom: Chefinspektor Charles LaRousse Dreyfus
  • Capucine: Lady Simone Lytton
  • Joanna Lumley: Gräfin Chandra
  • Robert Loggia: Bruno Langois
  • Harvey Korman: Professor Auguste Balls
  • Burt Kwouk: Cato Fong
  • Roger Moore: Chefinspektor Jacques Clouseau
  • Graham Stark: Bedienung
  • Denise Crosby: Denise
  • Joe Morton: Charlie
  • Bill Nighy: Doktor
  • Leslie Ash: Julie Morgan/ Juletta Shane
  • Fred Personne: französischer Taxifahrer

 Der Film setzt die Geschichte seines Vorgängers fort. Im Prolog werden noch einmal die zu jener Zeit spielenden Ereignisse geschildert:
Vor einem Jahr hat der Gangster Gino Rossi im Auftrag von Gräfin Chandra den „Rosaroten Panther“ gestohlen. Als die beiden über den Preis in Streit geraten, taucht plötzlich Chefinspektor Jacques Clouseau auf, der mit seiner Pistole jedoch nicht zurechtkommt. Daraufhin wird Rossi von der Gräfin erschossen.
Clouseau, der als Frankreichs bester Ermittler gilt, ist seit einem Jahr spurlos verschwunden. Die Behörden beauftragen Chefinspektor Charles LaRousse Dreyfus mit der Suche nach seinem Intimfeind.
Dreyfus bekommt den Ratschlag, eine Datenbankabfrage im Computer von Interpol zu starten, um für diesen Fall einen Ermittler ausfindig zu machen, dessen Profil dem von Clouseau besonders ähnlich ist. Dreyfus, dem daran gelegen ist, dass Clouseau nie wieder auftaucht, engagiert daraufhin einen vorbestraften Computerspezialisten, der den Computer manipuliert, so dass dieser von allen Eigenschaften, die Dreyfus ihm vorgibt, das genaue Gegenteil aufnimmt. So wird der New Yorker Sergeant Clifton Sleigh ausgesucht.
Sleigh, der ebenfalls ein absoluter Trottel ist, sieht den Fall als Gelegenheit, sein Talent zu beweisen, und übernimmt daher die weitere Suche nach dem verschollenen Clouseau. Er wird zum Ziel zahlreicher Angriffe; so von Cato Fong, der seinen Vorgesetzten, der ihn bei Kämpfen oft verprügelt hat, nicht unbedingt wiedersehen möchte, von Dreyfus, aber auch von Kriminellen. Doch dank seiner Tollpatschigkeit übersteht er alle Anschläge unbeschadet.
Sleigh befragt die aus den früheren Filmen der Reihe bekannten Sir Charles Lytton, dessen Frau Simone und dessen Neffen George Lytton. So landet er irgendwann im Sanatorium der Gräfin Chandra, wo er auf einen Mann trifft, den er wegen seines Aussehens für Roger Moore (der ihn in diesem Film auch spielt) hält. Der angebliche Roger Moore spricht allerdings mit französischem Akzent, wird von der Gräfin mit "Schatz" angesprochen und benimmt sich äußerst trottelig. Die Gräfin berichtet Sleigh, dass Clouseau, der sich damals Gino Rossi genannt habe, sie vor einem Jahr besucht habe und den Namen eines Experten für plastische Chirurgie genannt haben wollte. Sleigh will diesem Doktor einen Besuch abstatten. Er kommt zu dem Schluss, dass Clouseau den als „Rosaroten Panther“ bekannten Diamanten gestohlen, sich den Decknamen Gino Rossi zugelegt und sein Äußeres durch plastische Chirurgie verändert hat. Später sei er getötet worden.
Für den Zuschauer ist allerdings ersichtlich, dass es sich bei dem vermeintlichen Roger Moore um Inspektor Clouseau handelt, der inzwischen mit Gräfin Chandra gemeinsame Sache macht und daher untergetaucht ist.

 

 

 

 Blake Edwards


(eigentlich William Blake Crump; * 26. Juli 1922 in Tulsa; † 15. Dezember 2010 in Santa Monica) war ein US-amerikanischer Filmregisseur und -produzent, Schauspieler und Drehbuchautor. Berühmt geworden ist er mit turbulenten Komödien, die sich durch zahlreiche Gags und Pointen auszeichneten.   International bekannt wurde er vor allem durch die Spielfilme der Pink-Panther-Reihe

 Filme von Blake Edwards:



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