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Eins, zwei, drei

Eins, zwei, drei ist eine US-amerikanische Screwball-Komödie von Billy Wilder vor dem Hintergrund des Ost-West-Konflikts. Wilder verfasste zusammen mit I. A. L. Diamond auch das Drehbuch, für das sie das Bühnenstück Eins, zwei, drei (Originaltitel: Egy, kettő, három) von Ferenc Molnár aus dem Jahr 1929 adaptierten und die Handlung in das geteilte Berlin verlegten. Die Dreharbeiten fanden von Juni bis September 1961 in Berlin und in München statt; dabei wurde das Team vom Bau der Berliner Mauer überrascht.
Deutscher TitelEins, zwei, drei
OriginaltitelOne, Two, Three
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Deutsch
Erscheinungsjahr1961
Länge108 Minuten
AltersfreigabeFSK 6
RegieBilly Wilder
DrehbuchBilly Wilder
I.A.L. Diamond
ProduktionBilly Wilder / Mirisch Corporation / United Artists
MusikAndré Previn
KameraDaniel L. Fapp
SchnittDaniel Mandell
C. R. MacNamara ist Direktor der Coca-Cola-Filiale in West-Berlin. Er hofft, zum Chef des europäischen Marktes in London befördert zu werden. Deshalb plant er, das Brausegetränk auch hinter dem Eisernen Vorhang zu vertreiben. Wendell P. Hazeltine, der Vorstandsvorsitzende in Atlanta will aber von Geschäften mit „Kommunisten“ nichts wissen. Er bittet MacNamara stattdessen, seine Tochter Scarlett während deren Berlin-Visite zu betreuen und bei sich aufzunehmen. Widerwillig stimmt MacNamara zu. Eigentlich wollte seine Frau mit den Kindern verreisen, und er hätte dann Gelegenheit gehabt, mehr Zeit mit seiner hübschen Sekretärin Ingeborg zu verbringen.
Scarlett Hazeltine verdreht schon beim Flug nach Berlin der Flugzeugbesatzung den Kopf und kündigt sogleich an, sich bei ihrem Aufenthalt ausgiebig amüsieren zu wollen. Erst nach ein paar Wochen fällt auf, dass sie ihre Nächte außerhalb des Hauses der MacNamaras verbringt. Ausgerechnet jetzt kündigen ihre ahnungslosen Eltern für den nächsten Tag ihren Besuch in West-Berlin an. Als Scarlett wieder auftaucht, stellt sich heraus, dass sie inzwischen geheiratet hat, und zwar den linientreuen Jungkommunisten Otto Ludwig Piffl aus Ost-Berlin. MacNamara sieht seine Karriereträume bedroht und fädelt deshalb mit Hilfe seines unterwürfigen Assistenten Schlemmer eine Intrige ein, um Piffl wieder loszuwerden. In Anlehnung an in Ost-Berlin gefertigte Ballons mit der Aufschrift „Ami go home!“, die dann von Osten nach Westen fliegen sollen, lässt MacNamara diese Beschriftung in „Russki go home!“ ändern und von Schlemmer einen Ballon am Auspuff von Piffls Motorrad befestigen. Der Kommunist Piffl wird daraufhin als Westspion verdächtigt und am Brandenburger Tor von den ostdeutschen Grenzwächtern verhaftet und der Volkspolizei übergeben. Piffl gesteht alles, was ihm vorgeworfen wird, nachdem er von den Beamten mit dem Anhören des Itsy Bitsy Teenie Weenie Yellow Polka Dot Bikinis aus dem Westen „gefoltert“ worden ist.
Um die Eheschließung rückgängig zu machen, arrangiert McNamara im Ostberliner Standesamt die Aufhebung der Ehe.
RolleDarstellerSynchronsprecher
C. W. McNamaraJames CagneyWerner Lieven
Scarlett HazeltinePamela TiffinIngeborg Wellmann
Phyllis McNamaraArlene FrancisMady Rahl
Wendell P. HazeltineHoward St. JohnErik Jelde
Kommissar PeripetchikoffLeon AskinLeonard Steckel
Corporal der US-MilitärpolizeiRed ButtonsErich Ebert



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FilmJahrDarsteller
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Avanti, Avanti!1972Jack Lemmon
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Eins, zwei, drei1961James Cagney
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Ariane – Liebe am Nachmittag1957Gary Cooper
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Das verflixte 7. Jahr1955Marilyn Monroe
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