Ich war eine männliche Kriegsbraut (Originaltitel: I Was a Male War Bride) ist eine US-amerikanische Screwball-Komödie des Regisseurs Howard Hawks.
Henri Rochard ist Hauptmann der französischen Armee im besetzten Nachkriegsdeutschland. In Heidelberg trifft er Lt. Catherine Gates, Angehörige der US-Armee (Women's Army Corps, WAC). Sie kennen sich bereits. Catherine sieht Henri als Frauenheld und begegnet ihm mit einer von Skepsis durchwachsenen Sympathie. Beide erhalten nun den Auftrag, in Bad Nauheim einen für die USA interessanten Deutschen namens Schindler ausfindig zu machen, dem Papiere ausgehändigt werden sollen. Für die Fahrt dorthin ist kein Auto verfügbar. Man nimmt ein Beiwagenmotorrad, wobei Catherine fährt, da nur sie den vorgeschriebenen Führerschein hat. Die Fahrt verläuft eher unharmonisch, da sich beide ständig annörgeln und gegenseitig aufziehen.
Nach einigen Irrungen und Hindernissen todmüde und verspannt in einem Gasthaus in Bad Nauheim untergekommen, erlaubt Catherine Henri, sie bis zum Einschlafen zu massieren. Und geht davon aus, dass er anschließend sein Zimmer aufsucht. Da aber die Türklinke abgefallen ist, muss Henri die Nacht unkomfortabel in einem Sessel verbringen und legt sich im Morgengrauen neben sie ins Bett. Empört stellt sie das fest, vermutet unlautere Absichten und wird erst besänftigt, als die draußen anklopfende Wirtin Henris Angabe bestätigt. Auf dem Nauheimer Schwarzmarkt versucht Henri nun, in Zivilkleidung Schindler ausfindig zu machen. Catherine trifft mittlerweile einen Offizierskameraden, der ihr sagt, wo Schindler anzutreffen ist.
Beim Frühstück beobachten sie eine Razzia, bei der auch Henri verhaftet wird. Nun ist es an ihm, empört zu sein, denn Catherine verleugnet, ihn zu kennen.
Hawks ließ sich durch einen Zeitungsbericht über Henri Rochard (1921–2018), einen Belgier, der eine amerikanische Krankenschwester heiratete, zu der Handlung inspirieren
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