Die zwölf Stühle ist eine Komödie von Mel Brooks, die im Russland des Jahres 1927 spielt. Mel Brooks' Film basiert auf dem satirischen Roman Zwölf Stühle der beiden sowjetischen Schriftsteller Ilja Ilf und Jewgeni Petrow.
Der Film greift auf die historische Situation Russlands nach der Oktoberrevolution zurück, in der viele Adelige ihr Hab und Gut verloren und ihre Häuser räumen mussten. Die letzte Angehörige einer solchen Adelsfamilie erzählt ihrem Schwiegersohn Ippolit am Sterbebett, dass in der Esszimmergarnitur Schmuck mit Diamanten, Smaragden und Rubinen versteckt sei. Sie habe diese Gegenstände während der Revolution in einen der Stühle eingenäht, um einen Teil ihres Vermögens zu retten. Der Schwiegersohn wittert eine Chance, sein finanzielles Auskommen zu sichern, und begibt sich auf die Suche nach den zwölf Stühlen.
Zuvor wurde von der Sterbenden allerdings auch der orthodoxe Priester Fyodor in ihr Geheimnis eingeweiht. Er kommt auf die gleiche Idee wie Ippolit und macht sich auch auf, die Stühle zu suchen. Bei seiner Suche trifft Ippolit auf den Bettler und Hausierer Ostap Bender und auf den alten Diener Tikon, die er auch über den Schatz informiert. Somit gehen mehrere Personen auf die Suche nach diesem Schatz.
Die Reise um die Stühle führt beide Gruppen quer durch Russland, denn die Stühle, die sich eigentlich in einem Museum befinden sollten, werden abgeholt, als Ippolit und Ostap sie durchsuchen wollen. Nachdem die beiden im Staatsamt für Möbel herausfinden wollen, wo die Stühle hingeliefert wurden, versuchen sie den gierigen Priester loszuwerden. Das gelingt ihnen durch eine List: Ostap gibt sich als Beamter des Möbelamtes aus und erzählt dem Priester, die Stühle seien nach Sibirien transportiert worden.
Tatsächlich wurden die Stühle jedoch über ganz Russland verteilt, sodass jeder Stuhl einzeln gefunden und durchsucht werden muss. Die Habgierigen haben jedoch kein Glück und keiner der bisher gefundenen Stühle ist der Gesuchte.
Als nur noch zwei Stühle übrig sind, kehrt der Priester zurück aus Sibirien und erkennt, dass er einer List zum Opfer fiel und den falschen Stühlen gefolgt war.
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