Big

Big ist ein US-amerikanischer Spielfilm der Regisseurin Penny Marshall aus dem Jahr 1988. 

  Erzählt wird die Geschichte eines Zwölfjährigen (gespielt von David Moscow), dem durch einen Zoltar-Jahrmarktsautomaten der Wunsch erfüllt wird, über Nacht erwachsen zu werden. Das „Kind im Manne“ (Tom Hanks) wird aber vom Großteil seines Umfelds nicht mehr wiedererkannt. Mit Hilfe eines Freundes (Jared Rushton) versucht sich die Hauptfigur in der komplizierten Erwachsenenwelt zurechtzufinden und macht kurzzeitig Karriere in der New Yorker Yuppie-Welt.

 Der zwölfjährige Josh aus Cliffside Park, New Jersey, ist in die blonde Cynthia verliebt. Auf dem Jahrmarkt überwindet er seine Schüchternheit und spricht sie an, wobei er sich besonders lässig gibt, indem er erzählt, eine besondere Achterbahn bereits mehrfach gefahren zu sein. Doch Cynthia und ihr älterer Freund demütigen Josh, der augenscheinlich zu klein ist, um mit dieser Achterbahn fahren zu dürfen. Enttäuscht und frustriert schlendert er über den Jahrmarkt, bis er vor einem alten Spielautomaten mit dem Namen Zoltar Speaks steht. Er wirft eine Vierteldollarmünze ein und wünscht sich, groß zu sein (Filmtitel: „Big“). Als er am anderen Morgen in seinem Bett erwacht, ist er ein erwachsener Mann im Alter von etwa 30 Jahren.

Er versucht, seiner Mutter zu erklären, wer er ist, doch diese hält ihn für einen Einbrecher, der ihren Sohn entführt hat, und geht mit einem Küchenmesser auf ihn los.

Deutscher TitelBig
OriginaltitelBig
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1988
LängeKinoversion: 104 Minuten
Extended Cut: 130 Minuten
AltersfreigabeFSK 6
RegiePenny Marshall
DrehbuchGary Ross,
Anne Spielberg
ProduktionJames L. Brooks,
Robert Greenhut
MusikHoward Shore
KameraBarry Sonnenfeld
SchnittBarry Malkin
Besetzung
Tom Hanks: Josh Baskin
Elizabeth Perkins: Susan Lawrence
Robert Loggia: MacMillan
John Heard: Paul Davenport
Jon Lovitz: Scotty Brennen
Jared Rushton: Billy
David Moscow: Josh, als Jugendlicher
Mercedes Ruehl: Mrs. Baskin
James Eckhouse: Supervisor
Debra Jo Rupp: Miss Patterson
Josh Clark: Mr. Baskin (nur im Extended Cut)
Frances Fisher: Billys Mutter (Extended Cut)

Auch Joshs bester Freund Billy kann erst nicht glauben, dass Josh nun ein erwachsener Mann ist. Nachdem er überzeugt ist, hilft er Josh, indem er Geld und Kleidung besorgt und ihn in einer Absteige in New York City unterbringt. Am nächsten Tag versuchen sie, den Standort der Zoltar-Maschine herauszufinden, um Josh zurückzuverwandeln. Da diese nicht auffindbar ist, wenden sie sich an die städtische Verwaltung, um alle Informationen über Jahrmärkte herauszufinden. Doch die Beschaffung dieser Informationen kann vier bis sechs Wochen oder noch länger dauern und Billys Geld wird nicht so lange ausreichen, sodass Josh gezwungen ist, sich einen Job zu beschaffen. In der Zeitung finden sie eine Jobanzeige für einen Sachbearbeiter bei MacMillan Spielzeug, und Josh erhält nach erfolgreicher Bewerbung den Job.

Synchronisation
Joachim Tennstedt: Tom Hanks
Susanna Bonaséwicz: Elizabeth Perkins
Wolfgang Völz: Robert Loggia
Norbert Gescher: John Heard
Ulrich Gressieker: Jon Lovitz

Durch Zufall trifft er einige Tage später in Manhattans Fifth Avenue den Firmenchef MacMillan im FAO Schwarz, dem ältesten Spielzeughaus Nordamerikas, und dieser ist begeistert von Joshs kindlich naiver Art und dessen Enthusiasmus für Spielzeug. Nachdem beide auf dem großen Fußbodenklavier die Lieder Heart and Soul und Chopsticks gespielt haben, befördert MacMillan Josh zum Vizepräsidenten für den Bereich Produktentwicklung, sodass Josh den ganzen Tag spielen kann und dafür auch noch bezahlt wird. Sein höheres Einkommen ermöglicht es ihm nun, eine größere Wohnung zu beziehen, welche er wie ein Kinderzimmer einrichtet.
Josh nimmt an einem Meeting teil, wo ein neues Spielzeug präsentiert wird. Dabei ist er anscheinend der Einzige, der sich über den Sinn des neuen Spielzeugs Gedanken macht. Paul Davenports Präsentation über die Neuausrichtung am Spielzeugmarkt gegenüber den Gobots und den Transformers zeigt einen Kampfroboter, der sich in ein Hochhaus verwandeln kann. Josh allerdings wünscht sich etwas Spannenderes, beispielsweise einen Dinosaurier oder eine Spinne, und hat die Stimmen der Belegschaft sofort auf seiner Seite, während Pauls Vorschlag verworfen wird. Dies macht Josh in Pauls Augen zum Konkurrenten, der ausgeschaltet werden muss. Paul setzt seine Geliebte, die junge, ehrgeizige und aufstrebende Susan Lawrence, auf Josh an, um dessen Pläne herauszufinden. Doch Susan entdeckt das freundliche und kindliche Gemüt Joshs und ist zunächst verwirrt. Erst als er von ihr verlangt, auch Spaß zu haben, gibt sie ihre starre Haltung auf und verliebt sich in ihn.
Sie ermutigt ihn, seine Spielzeug-Affinität zu nutzen und in die Firma einzubringen, um neues Spielzeug zu erfinden, welches dem Unternehmen hohe Gewinne einbringen könnte und Spaß brächte. Doch als Josh erkennt, welchen Arbeits- und Finanzaufwand ein solches Projekt bedeutet, zweifelt er daran, dies alleine zu schaffen. Erst durch Susans Zureden entwickelt er einen digitalen Comic, der je nach Nutzeranwendung mehrere unterschiedliche Geschichten aufbereiten kann. Doch die viele Arbeit führt dazu, dass Josh sein ursprüngliches Ziel, die Zoltar-Maschine zu finden und wieder Kind zu werden, aus den Augen verliert. Dabei vernachlässigt er sogar seinen besten Freund Billy. Dieser hat es jedoch nicht vergessen und versucht permanent, Kontakt zu Josh aufzubauen, was ihm allerdings nicht immer gelingt. Als Billy schließlich von der städtischen Verwaltung den momentanen Aufenthaltsort des Zoltar-Automaten erfährt, reist er nach New York, knallt Josh frustriert die Papiere auf den Schreibtisch und wirft ihm vor, dass er ihn nicht wiedererkenne. Josh sei kein Erwachsener, sondern immer noch ein Kind, welches gar jünger ist als Billy selbst. Enttäuscht von Joshs Wandlung reist Billy wieder ab.
Josh zweifelt indessen immer mehr, ob sein Erwachsenendasein das ist, was er sich tatsächlich wünscht. Er sieht auf dem Weg zur Arbeit spielende und unbeschwerte Kinder, während er Termindruck, Stress und jede Menge Verantwortung hat. Er wünscht sich diese Freiheit zurück, sodass er herausfindet, wo die Zoltar-Maschine steht. Während der Präsentation seines interaktiven Comics, die mit großem Wohlwollen aufgenommen wird, verlässt Josh den Raum nach wenigen Minuten. Susan merkt, dass etwas mit ihm nicht stimmt, und folgt ihm. Zuvor hatte Josh ihr gestanden, ein 13-jähriges Kind zu sei, was sie ihm nicht glaubte. Susan folgt Josh zum Hafen, wo er zur Zoltan-Maschine geht und sich wünscht, wieder klein zu sein. Susan ist enttäuscht, aber Josh erklärt ihr, dass sie bisher der einzige Grund für ihn gewesen sei, erwachsen zu bleiben, während ihm tausend Gründe einfielen, wieder ein Kind sein zu wollen. Er bittet sie, mit ihm zu kommen, doch sie will nicht wieder 13 sein – vielleicht könne er sich in zehn Jahren noch einmal melden. Nachdem sie ihn nach Hause gefahren hat und ihn wehmütig aus dem Auto steigen lässt, sieht sie, dass Josh sich in ein Kind zurückverwandelt hat, und fährt traurig davon.
Mit dem freudigen Wiedersehen vom jungen Josh und seiner Mutter endet der Film.

  • Die Fantasy-Komödie entstand nach einer Idee von Anne Spielberg, der Schwester Steven Spielbergs, und Gary Ross nach ihrem gleichnamigen Fernsehspiel.Der seinerzeit von Publikum als auch Kritikern geschätzte Film, von den Gesellschaften Gracie Films und 20th Century Fox produziert, verschaffte Tom Hanks den Durchbruch als Filmschauspieler.
  •  Regisseurin Penny Marshall hatte ursprünglich Warren Beatty für die Hauptrolle verpflichten wollen. Dieser hatte aber eine Gage von 7,5 Mio. US-Dollar verlangt.  Weil Tom Hanks mit dem Dreh der Filme Schlappe Bullen beißen nicht und Punchline – Der Knalleffekt beschäftigt war, sollte er als Erstbesetzung durch Robert De Niro ersetzt werden, der allerdings sein Gehalt von 6 Mio. US-Dollar (anderen Angaben zufolge soll er drei Mio. verlangt haben)  als zu niedrig empfand. De Niro ließ sich außerdem drei Monate Zeit, um über das Angebot nachzudenken.
  •  Hanks erhielt später erneut die Möglichkeit den Film zu drehen, allerdings für ein Gehalt von zwei Mio. US-Dollar.
  • Um die Authentizität der Szenen zu gewährleisten, ließ Marshall alle Szenen mit Tom Hanks zuerst von David Moscow spielen, damit Hanks beobachten konnte, wie sich der Junge in den Szenen verhielt, um später das kindliche Verhalten besser imitieren zu können

 

 

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 Penny Marshall (* 15. Oktober 1943 als Carole Penelope Masciarelli im Stadtteil Bronx in New York City; † 17. Dezember 2018 in den Hollywood Hills, Los Angeles, Kalifornien  war eine US-amerikanische Filmregisseurin, Filmproduzentin und Schauspielerin.

 

Bild:  Marshall bei der Emmy-Verleihung 1988  Von photo by Alan Light, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5711362

 



 

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