This Is Spinal Tap (Alternativtitel: Die Jungs von Spinal Tap) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1984, der als Pseudo-Dokumentation die fiktive Heavy-Metal-Rockband Spın̈al Tap auf einer Tournee begleitet. Die Komödie war das Filmdebüt des Regisseurs Rob Reiner.
Deutscher Titel | This Is Spinal Tap |
Originaltitel | This Is Spinal Tap |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1984 |
Länge | 82 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Rob Reiner |
Drehbuch | Christopher Guest,
Michael McKean,
Harry Shearer,
Rob Reiner |
Produktion | Karen Murphy |
Musik | Christopher Guest,
Michael McKean,
Harry Shearer,
Rob Reiner |
Kamera | Peter Smokler |
Schnitt | Kent Beyda,
Kim Secrist |
Spın̈al Tap ist eine britische Band, die während der 1960er Jahre gegründet wurde und zunächst Beatmusik und danach im Stile der Flower-Power-Bewegung spielte. Zwanzig Jahre später ist sie eine krisengeplagte Heavy-Metal-Band, deren Schlagzeuger allesamt einen frühzeitigen Tod sterben. Im Zuge der Tournee zu ihrem neuesten Album Smell the Glove kommt es zu einer handfesten Krise, da die Veröffentlichung des Albums zunächst wegen der sexistischen Covergestaltung abgelehnt wird und es bei den Konzerten zu Zwischenfällen und Missverständnissen kommt. Die Freundin von Sänger David St. Hubbins droht endgültig einen Keil zwischen die Bandmitglieder zu treiben.
- Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei eine „intelligent-witzige, manchmal boshafte Auseinandersetzung mit dem Showgeschäft und dem Filmemachen“ und zudem gleichzeitig ein „raffinierter satirischer Kommentar über Schein und Sein, Mythen-Bildung und Wirklichkeit im (Musik-)Showgeschäft (This Is Spinal Tap. In: Lexikon des internationalen Films. Zweitausendeins, abgerufen am 4. November 2017)
- Die Band Spın̈al Tap entstand 1978 für das Comedy-Special The TV Show.
Die drei Schauspieler schlossen sich daraufhin mit Regisseur Rob Reiner
zusammen. Für einen großen Teil des Films gab es kein Drehbuch, die
Schauspieler improvisierten und Reiner schnitt das Rohmaterial später
zusammen. Aufgrund dieser Vorgehensweise liegt deutlich mehr als das
zunächst veröffentlichte Material vor, die DVD-Edition enthält als Bonus
eine zusätzliche Stunde Filmmaterial. Bei der Erstveröffentlichung war
der Film zunächst nur wenig erfolgreich, da den Zuschauern offenbar
nicht immer klar war, dass es sich um eine Satire handelte.
- Zu einem
Kultfilm avancierte This Is Spinal Tap mit dem Erscheinen auf DVD.
- Sehr bekannt ist beispielsweise die Argumentation, ein Gitarrenverstärker, dessen Lautstärkereglerskala bis 11 statt bis 10 reicht, sei „eins lauter“ als üblich. Diese Argumentation ist dafür verantwortlich, dass This Is Spinal Tap der einzige Film ist, dessen Maximalpunktzahl auf dem Portal IMDb als 11 statt der üblichen 10 angezeigt wird.
- Die von Fran Drescher dargestellte Rolle der Bobbi Flekman wurde 1997 in einer Folge der Sitcom Die Nanny fortgeführt (Staffel 5, Folge 3: The Bobbi Flekman Story).
Besetzung |
Michael McKean: David St. Hubbins |
Christopher Guest: Nigel Tufnel |
Harry Shearer: Derek Smalls |
Tony Hendra: Ian Faith |
Rob Reiner: Marty DiBergi |
Ed Begley junior: John Pepys |
Fran Drescher: Bobbi Flekman |
Patrick Macnee: Sir Denis Eton-Hogg |
Billy Crystal: Morty der Pantomime |
Paul Shaffer: Artie Fufkin |
Bruno Kirby: Tommy Pischedda |
Danny Kortchmar: Ronnie Pudding |
June Chadwick: Jeanine Pettibone |
Anjelica Huston: Polly Deutsch |
Dana Carvey: Pantomimen-Kellner |
Charles Levin: Disc 'n' Dat Manager |
Weitere Filme vom Regisseur:
xxx
Bild:Von Commonwealth Club from San Francisco, San Jose, United States - Dan Ashley, Rob Reiner, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=42016569
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