Mein Leben in Luxus ist eine US-amerikanische Screwball-Komödie von Mitchell Leisen aus dem Jahre 1937. Der Film basiert lose auf einer Kurzgeschichte von Vera Caspary, das Drehbuch wurde von Preston Sturges verfasst. In den Hauptrollen spielen Jean Arthur, Edward Arnold und Ray Milland.
New York City in der Great Depression: J. B. Ball ist einer der mächtigsten und reichsten Männer der Wall Street, doch seine Familie frustriert ihn. Sohn John Jr. ist in seinen Augen ein Nichtsnutz, der sich nur auf des Vaters Vermögen ausruht, und Ehefrau Jenny vertreibt ihr Zeit damit, in vollen Zügen Geld für Luxusartikel auszugeben. Eines Morgens entdeckt Ball, dass seine Frau 58.000 US-Dollar (nach heutiger Kaufkraft fast eine Million US-Dollar für einen Zobelmantel ausgegeben hat. Im Streit mit seiner Frau lässt Ball den Mantel vom Dach seines Hochhauses fallen, von wo er schließlich auf den Kopf der im Doppeldeckerbus sitzenden Mary Smith fällt. Mary will den luxuriösen Mantel zurückgeben und nur ihren Hut erstattet bekommen, der von dem geworfenen Mantel beschädigt wurde. Mr. Ball besteht aber darauf, dass Mary – nachdem er sich bei ihr versichert hat, dass sie zur arbeitenden Bevölkerung gehört – den Mantel behält. Er verrät Mary nicht dessen Wert. Später kauft Ball ihr einen neuen Hut in der Boutique von Mr. Van Buren, der Mary für die Mätresse des Geschäftsmannes hält. Da Van Buren seinen Mund nicht halten kann, beginnt New Yorks Gerüchteküche schon bald zu brodeln.
Nach dem Einkauf im Hutgeschäft kommt Mary zu spät zu ihrer schlecht bezahlten Arbeit als Redakteurin beim Jungenmagazin „Boy’s Constant Companion“. Sie wird entlassen, da ihre Vorgesetzten denken, dass sie an einen solch teuren Mantel nur auf moralisch fragwürdige Weise gekommen sein kann, die sich nach Meinung des Chefredakteurs nicht mit der Moral des Magazins vertragen würde. Unterdessen muss sich Mr. Ball in seinem Büro mit seinem Schuldner Mr. Louis Louis herumschlagen, dessen riesiges, aber von Gästen gemiedenes Hotel kurz vor der Pleite steht. Louis Louis bekommt nur fünf Tage Zeit, sein Hotel profitabel zu machen, ansonsten verliert er es an Ball. Auf der Suche nach der rettenden Idee trifft Louis den Hutmacher Van Buren, der ihm von Balls angeblicher Mätresse Mary erzählt. Louis Louis quartiert Mary daraufhin in die Royal Suite seines Hotels ein. Er hofft, dass sie seinem Gläubiger Ball von dem Hotel vorschwärmt und er sich die Schließung nochmal überlegt. Mary akzeptiert Louis’ Angebot, da sie als Arbeitslose ansonsten auf der Straße stehen würde, obwohl sie sich keinen Reim auf dessen Großzügigkeit machen kann.
Mit ihrem letzten Pfennig geht Mary in einen nahegelegenen Imbiss, wo man das Essen aus Automaten bekommt.
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